Genuine HomöopathieGenuine Homöopathie ist die Rückbesinnung auf die Lehre, die Erfahrung und die Erkenntnisse des Begründers der Homöopathie Samuel Hahnemann.
Seit Samuel Hahnemann haben sich viele verschiedene Strömungen der Homöopathie gebildet. Teilweise entfernen sie sich weit von der ursprünglichen Lehre Samuel Hahnemanns. Sie vernachlässigen seine Lehre bezüglich Verschreibung nach der Ähnlichkeit, Einschätzung des Behandlungsverlaufs, Behandlung chronischer Krankheiten, der Bedeutung des Gemütszustands eines Kranken, uvm. Constantin Hering zählte zu den letzten Vertretern der hahnemannianischen Homöopathie. Nach seinem Tod geriet die usrprüngliche und erfolgreiche Lehre Hahnemanns, die auf jahrelanger Beobachtung und Erfahrung beruhte, zunehmend in Vergessenheit.
Der Begriff genuine (= ursprünglich, original, echt) Homöopathie wurde von Dr. Will Klunker (1923-2002) im Rahmen der Rückbesinnung auf Hahnemanns Lehre geprägt.
Essentieller Bestandteil der genuinen Homöopathie ist die Arbeit mit dem Symptomenlexikon. Es ersetzt die gängigen Repetitorien, mit deren Hilfe der Grossteil der Homöopathen die richtige Arznei zu bestimmen versucht. Samuel Hahnemann hatte sich ein handschriftliches Symptomenlexikon erstellt. Es soll die sichere Verschreibung nach dem Ähnlichkeitsgesetz ermöglichen. Leider war es ihm nicht möglich dieses Symptomenlexikon zu Lebzeiten zu beenden. Erst 2004 veröffentlichte Uwe Plate nach jahrzehntelangem Studium von Hahnemanns Schriften und seiner Lehre das erste Symptomenlexikon nach Hahnemanns Vorbild. Es ermöglicht die Verschreibung der ähnlichsten Arznei nach deutlich einsehbaren Gründen und ohne spekulative Interpretationen. Dies erhöht die Trefferquote enorm. |